USA
Der amerikanische Kontinent ist groß und weit. Natürlich gibt es hier viele berufliche Ziele, aber auch private Besuche in den USA gehören dazu, da einer meiner ältesten Freunde, Sven S. vor vielen Jahren nach Kalifornien ausgewandert ist. Schon mehrere Male haben wir ihn in seiner neuen Heimat besucht und dieses natürlich immer wieder mit einer Rundreise durch den Südwesten der USA verbunden. Auch unsere Hochzeitsreise führte Heike und mich und acht unserer Freunde 1994 für sechs Wochen in den Südwesten der USA.
Sehr viele Landschaftsaufnahmen erwarten den Interessierten auf den weiteren Seiten. Hier habe ich teilweise bewusst auf einzelne Ortschaften verzichtet, da auch viele Rundreisen dabei waren. In diesen Fällen habe ich hier den Zeitraum und die Gegend der Reise als Titel der Seiten erstellt.
Folgt mir nun auf die Rundreisen durch die faszinierenden Naturparks und in viel eindrucksvolle Städte der USA.
Hier könnt ihr auch mir (Heike) folgen. Da ich auf ein paar dieser Reisen ausnahmsweise mal mit durfte, habe ich Thomas auf diesen Rundreisen die Arbeit abgenommen, die vielen Fotos zu sortieren und in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Folgende Städte sind bisher hier in den USA zu finden:
Folgende Rundreisen haben wir durch die USA unternommen:
Spätherbst 2005
Endlich wollten wir unseren Freund Sven besuchen, der bereits seit mehreren Jahren in der Nähe von San Diego lebt. Da wir keinen passenden Flug bekommen haben (wir konnten die Tickets über Thomas gesammelte Bonusmeilen kaufen, da ist man an bestimmte Flüge gebunden), mussten wir unsere Reise von Anfang Oktober auf Ende Oktober/Anfang November verschieben.
Wir waren erst skeptisch, ob dieser Termin für eine Tour durch die Nationalparks nicht doch zu spät ist, aber mit Ausnahme des Lake Tahoe, den wir erst am 01.11. erreichten, war es für alle Parks ein traumhafter Termin. Am Lake Tahoe schließt alles am 31. Oktober, so dass wir hier nur einmal um den See gefahren sind. Das Wetter war überall ideal für lange Wanderungen, es war einfach Quartiere zu bekommen und die Park Ranger überschlugen sich fast, wenn wir in die wenig besuchten Visitor Center kamen. Fast überall bekamen wir unaufgefordert alles über die jeweiligen Parks erzählt.
Einziger Nachteil war für uns, dass es später hell und entsprechend früh und schnell dunkel wurde. Das war aber nicht wirklich ein großes Problem, da wir uns nach den langen Wanderungen auf ruhige Abende freuten.
Hier unsere grobe Reiseroute:
San Francisco --> Napa Valley --> Lake Tahoe --> Yosemite National Park --> Sequoia und Kings Canyon --> Las Vegas --> Grand Canyon South Rim --> San Diego --> Highway No. 1 San Diego - San Francisco
Juni/Juli 2007
Im Frühjahr 2007 erhielten wir von unserem langjährigen Freund Sven eine Einladung zu seiner Hochzeit in Los Angeles. Der kamen wir natürlich gerne nach und verbanden diesen Besuch gleich mit einer Rundreise. Da wir den Flughafen und auch die Stadt San Francisco wesentlich ansprechender als Los Angeles finden, flogen wir auch diesmal San Francisco an.
Leider ging gleich am Anfang etwas schief, Thomas Koffer hat den Weg von London nach San Francisco leider nicht gefunden und so mussten wir erst eine Vermisstenanzeige aufgeben. Das kostete natürlich jede Menge Zeit, so dass wir erst sehr spät bei Hertz ankamen, um unser Auto abzuholen. Die vor gebuchte Kategorie war leider nicht mehr verfügbar, so dass man uns ein größeres Auto zum gleichen Preis anbot. Klingt ja nicht schlecht, aber als wir in die Garage kamen und sahen, was man uns dort vermietet hatte, mussten wir ein wenig schlucken.
Es war eine riesengroße Limousine, in der man hätte wohnen können. Mit so einem Auto durch die Nationalparks auf evtl. nicht ganz so gut ausgebauten Straßen oder gar Serpentinen fahren? Nein danke, also wieder zum Schalter zurück und um ein kleineres Auto gebeten. Das Gesicht des Sachbearbeiters sprach Bände "Da kriegen die Deutschen jetzt ein super Auto und wollen es nicht haben!". Aber wir hatten auch unsere Reisekasse noch im Hinterkopf und der Lincoln hätte wahrscheinlich auf 100 km soviel verbraucht wie unser Meriva auf 500 km.
Daraufhin bekamen wir dann auch ein kleineres Auto, einen knallroten Pontiac. Es passte zwar nur ein Koffer in den Kofferraum, aber egal, es gibt ja auch noch eine Rückbank. Gleich nach den ersten Kilometern war Thomas begeistert von diesem Auto, so dass ich in den nächsten 3 Wochen nicht fahren musste.
Dann starteten wir endlich zu unserer Rundreise, die uns als erstes nach Monterey führte. Dort blieben wir 3 Tage und bekamen tatsächlich am 3. Tag morgens um 4.00 Uhr !!! Thomas vermissten Koffer angeliefert.
Von Monterey aus fuhren wir weiter nach Los Angeles zur Hochzeit von Sven und Jenny. Jenny stammt aus Taiwan, so dass wir hier eine original taiwanesische Hochzeit erlebten. In Los Angeles selbst besuchten wir nur noch die Universal Studios. Die anderen Attraktionen wie Chinese Theater usw. kannten wir schon von unserer Hochzeitsreise 1994 und fanden es damals schon nicht so spannend.
Von Los Angeles aus ging es dann direkt zu Thomas Wunschziel: Las Vegas! Das war der dritte Besuch dort und Thomas könnte wahrscheinlich noch 10 x dort hinfahren.
Von Las Vegas fuhren wir weiter nach Cedar City in Utah. Wir haben uns diesen Ort als Station für unsere Ausflüge in die Nationalparks Bryce Canyon, Zion und Grand Canyon North Rim ausgewählt, da man diese Parks von hier aus in annehmbarer Zeit erreichen kann. Cedar City war für uns eine angenehme Überraschung. Die Stadt war nach Los Angeles und Las Vegas so wohltuend sauber. An den Straßen in der Innenstadt, die im übrigen auch eher gemütlich war, hingen überall Blumenampeln und es gab sehr schöne kleine Geschäfte. Unser Motel lag so günstig, dass wir Abends zu Fuß durch die Straßen schlendern konnten. Es gab sogar auf jeder Straßenseite Fußwege, in den USA durchaus erwähnenswert.
Hier unsere grobe Reiseroute:
Monterey --> Los Angeles --> Las Vegas --> Zion National Park --> Grand Canyon North Rim --> Sacramento und Sonoma Valley
Mal schauen welche Rundreisen uns noch einfallen werden.