Nach vielen anderen Städten, die ich in den vergangenen inzwischen 13 Jahren in China besuchen durfte, konnte ich jetzt dieser Liste die Hauptstadt Peking hinzufügen.
In den folgenden Galerien habe ich einige Eindrücke dieser Metropole, immerhin eine der teuersten Städte der Welt aufzeigen können. Viel Spaß bei anschauen der Bilder.
Galerie 1: Der Himmelspalast
Impressionen aus Peking auf dem Weg zum ...
... Himmelstempel, eines der Wahrzeichen Pekings
Genauer ist dieses die 'Halle der Ernteopfer' und bildet das zentrale Gebäude des ganzen Tempelbezirks
Mit seiner 3-stufigen Marmorbasis ist das Gebäude fast 60 Meter hoch
Südlich befindet sich die 'Halle des Himmelsgewölbes', ...
... die umgeben ist von der Echomauer, eine exakt kreisrunde glatte Mauer, die den Schall um die Mauer herum leitet
Die gesamte Nord-Südachse dieser Anlage ist rund 1200 Meter lang
Am Sonntag wollte ich die verbotene Stadt besuchen. Da es am Morgen noch geregnet hatte, war ich erst gegen 12:00 Uhr dort. Leider war schon jetzt kein reinkommen mehr möglich, da seit März letzten Jahres die maximale Besucherzahl pro Tag auf 80.000 begrenzt ist und die war wohl schon erreicht, denn alle Ticketschalter waren geschlossen. Also blieb mir nur der Weg um die verbotene Stadt herum auf den nördlich gelegenen Jingshan-Hügel zu steigen, da man von hier einen schönen Blick von oben auf die verbotene Stadt hat.
Galerie 2: Rund um die verbotene Stadt
Der Tian'anmen-Platz, der mit rund 40ha wohl größte befestigte Platz der Welt
Der Zugang zur verbotenen Stadt vom Tian'anmen Platz aus
Am Sonntag gegen 12:00 Uhr war der Eingangsbereich der Anlage schwarz voll Menschen, wes wegen es mir auch nicht gelang hinein zu kommen.
Also habe ich stattdessen den nördlich gelegenen Jingshan-Hügel besucht
Von hier hat man einen prächtigen Blick über die Verbotene Stadt
Dank Regen am Morgen hatte man eine für Peking ungewöhnliche Fernsicht und einen blauen Himmel
Auch hier waren viele Menschen
Mein Samstag des 2. Wochenendes begann recht früh, denn um 08:00 Uhr holte mich mein chinesischer Kollege des Maschinenherstellers am Hotel ab. Dank ihm habe ich die chinesische Mauer nicht in den Touristenfallen Badaling oder Juyongguan, wo sich die Touristen gegenseitig über die Mauer schieben sehen müssen, sondern er ist mit mir in das gut 160km entfernte Jinshanling gefahren. Leider hatte es mit Staus gute 4,5 Stunden gedauert bis wir da waren. Los ging es also gegen12:30 Uhr bei 30° immer Bergauf. Was mich dann aber erwartete war ohne Frage Staus und Mühen allemal wert. Auf einigen Kilometern Länge erstreckt sich die chinesische Mauer immer auf dem Bergkämmen entlang. Sie wurde in der Ming Dynastie errichtet und ist damit eine der 'neuesten' Mauerabschnitte. 1889 wurde sie restauriert und ist noch jetzt sehr gut erhalten.
Die Bilder in der folgenden Galerie habe ich größtenteils unkommentiert gelassen, zu dem was ich euch dort präsentieren darf sind Worte überflüssig. Mir fallen nur Worte wie Unglaublich und Beeindruckend ein und würde mich damit bei jedem Bild wiederholen. Ich würde mich freuen wenn ihr das genauso seht und ich es einigermaßen in den Bilder rüber bringen konnte. Viel Spaß auf der chinesischen Mauer.
Am Sonntag besuchte ich den neuen Sommerpalast im Nordwesten des Stadtgebietes. Daher war er auch mit der Subway gut zu erreichen. Die folgende Galerie zeigt einige Bilder der fast 300ha großen Anlage. Dankbar war ich für den für Pekinger Verhältnisse strahlend blauen Himmel, der die Bilder einfach schöner aussehen lassen.
Dank Nachtschicht bestand am Vormittag doch noch einmal die Möglichkeit einen zweiten Versuch zu starten in die verbotene Stadt zu kommen was mir auch gelang. Dafür das es an einem Wochentag war, war der Andrang nicht kleiner als am Sonntag. Daher habe ich auch erst gar nicht erst versucht Bilder ohne Menschen zu schießen. Auf Grund des Gedränges nicht nur auf dem Weg hinein, sondern auch im inneren, und das bei der großen Anlage veranlasste mich dazu, auch mal diese Seite des Massentourismus zu zeigen. Wer sich die Zeit aussuchen kann, vermeidet unbedingt die Sommermonate Juli und August, in der die Kinder in China, und zwar alle gleichzeitig Ferien haben und damit alle Familien Chinas gleichzeitig unterwegs sind.
Nun dann folgt mir in die verbotene Stadt. Ihr braucht keine Angst vor Tritten und blauen Flecken zu haben.
Das orangene Dach ganz in der Ferne ist die Security station
Der erste Innenhof nach dem Eingang
Mir sind auch 'stille Orte' Fotos gelungen
Eines der Wachtürme in der Außenmauer
Die Halle über dem Westtor, heute ein kleines Museum über die Baukunst der Entstehungszeit der verbotenen Stadt
Im Hintergrund rechts die Halle der höchsten Harmonie
Hier nochmal von der Rückseite
Zugang in die Hallen gibt es keinen dafür darf man, wenn man es schafft durch die Tür schauen
Dann bekommt man so etwas zu sehen. Die blauen Flecken gibt es gratis dazu.
Thron im Palast der himmlischen Klarheit (darüber die Kaiserdevise: gerecht und ehrenvoll)
Mit viel Geduld schafft man auch mal solch ein Foto
Aber letztendlich war ich froh, als ich wieder draußen war
Ein Foto muss hier natürlich noch loswerden. Schließlich war ich in Peking, da muss man auch eine Peking-Ente gehabt haben. Nachfolgendes Bild zeigt die Haut mit der nur direkt darunterliegenden Fettschicht, die der Koch, natürlich direkt am Tisch zu einer Rose geformt präsentiert hat. Dazu kommt natürlich noch der Rest der Ente, aber die normal auf zwei Teller drapiert. Nur so nebenbei, wir haben zu zweit mit je zwei Bier fast 90€ dafür geblecht. Peking ist eine sehr teure Stadt.