Nach vielen anderen Städten, die ich in den vergangenen inzwischen 13 Jahren in China besuchen durfte, konnte ich jetzt dieser Liste die Hauptstadt Peking hinzufügen.
In den folgenden Galerien habe ich einige Eindrücke dieser Metropole, immerhin eine der teuersten Städte der Welt aufzeigen können. Viel Spaß bei anschauen der Bilder.


Galerie 1: Der Himmelspalast


 

Am Sonntag wollte ich die verbotene Stadt besuchen. Da es am Morgen noch geregnet hatte, war ich erst gegen 12:00 Uhr dort. Leider war schon jetzt kein reinkommen mehr möglich, da seit März letzten Jahres die maximale Besucherzahl pro Tag auf 80.000 begrenzt ist und die war wohl schon erreicht, denn alle Ticketschalter waren geschlossen. Also blieb mir nur der Weg um die verbotene Stadt herum auf den nördlich gelegenen Jingshan-Hügel zu steigen, da man von hier einen schönen Blick von oben auf die verbotene Stadt hat.


Galerie 2: Rund um die verbotene Stadt


 

Mein Samstag des 2. Wochenendes begann recht früh, denn um 08:00 Uhr holte mich mein chinesischer Kollege des Maschinenherstellers am Hotel ab. Dank ihm habe ich die chinesische Mauer nicht in den Touristenfallen Badaling oder Juyongguan, wo sich die Touristen gegenseitig über die Mauer schieben sehen müssen, sondern er ist mit mir in das gut 160km entfernte Jinshanling gefahren. Leider hatte es mit Staus gute 4,5 Stunden gedauert bis wir da waren. Los ging es also gegen12:30 Uhr bei 30° immer Bergauf. Was mich dann aber erwartete war ohne Frage Staus und Mühen allemal wert. Auf einigen Kilometern Länge erstreckt sich die chinesische Mauer immer auf dem Bergkämmen entlang. Sie wurde in der Ming Dynastie errichtet und ist damit eine der 'neuesten' Mauerabschnitte. 1889 wurde sie restauriert und ist noch jetzt sehr gut erhalten.
Die Bilder in der folgenden Galerie habe ich größtenteils unkommentiert gelassen, zu dem was ich euch dort präsentieren darf sind Worte überflüssig. Mir fallen nur Worte wie Unglaublich und Beeindruckend ein und würde mich damit bei jedem Bild wiederholen. Ich würde mich freuen wenn ihr das genauso seht und ich es einigermaßen in den Bilder rüber bringen konnte. Viel Spaß auf der chinesischen Mauer.


Galerie 3: Die chinesische Mauer


 

Am Sonntag besuchte ich den neuen Sommerpalast im Nordwesten des Stadtgebietes. Daher war er auch mit der Subway gut zu erreichen. Die folgende Galerie zeigt einige Bilder der fast 300ha großen Anlage. Dankbar war ich für den für Pekinger Verhältnisse strahlend blauen Himmel, der die Bilder einfach schöner aussehen lassen.


Galerie 4: Der neue Sommerpalast


 

Dank Nachtschicht bestand am Vormittag doch noch einmal die Möglichkeit einen zweiten Versuch zu starten in die verbotene Stadt zu kommen was mir auch gelang. Dafür das es an einem Wochentag war, war der Andrang nicht kleiner als am Sonntag. Daher habe ich auch erst gar nicht erst versucht Bilder ohne Menschen zu schießen. Auf Grund des Gedränges nicht nur auf dem Weg hinein, sondern auch im inneren, und das bei der großen Anlage veranlasste mich dazu, auch mal diese Seite des Massentourismus zu zeigen. Wer sich die Zeit aussuchen kann, vermeidet unbedingt die Sommermonate Juli und August, in der die Kinder in China, und zwar alle gleichzeitig Ferien haben und damit alle Familien Chinas gleichzeitig unterwegs sind.
Nun dann folgt mir in die verbotene Stadt. Ihr braucht keine Angst vor Tritten und blauen Flecken zu haben.


Galerie 5: In der verbotenen Stadt


 

Ein Foto muss hier natürlich noch loswerden. Schließlich war ich in Peking, da muss man auch eine Peking-Ente gehabt haben. Nachfolgendes Bild zeigt die Haut mit der nur direkt darunterliegenden Fettschicht, die der Koch, natürlich direkt am Tisch zu einer Rose geformt präsentiert hat. Dazu kommt natürlich noch der Rest der Ente, aber die normal auf zwei Teller drapiert. Nur so nebenbei, wir haben zu zweit mit je zwei Bier fast 90€ dafür geblecht. Peking ist eine sehr teure Stadt.

Fortsetzung folgt vielleicht, auch wenn meine Frau China nicht mag ist die Hauptstadt definitiv eine Reise wert.