Im Herbst 2009 verschlug es mich zum zweiten Mal nach Moskau, nachdem ich im Winter 2004 schon mal hier war.
Etwas überrascht war ich gleich nach der Landung, da die Passagiere nach dem Aufsetzen in Applausorgien verfielen. Das habe ich im Linienflieger ja noch nie erlebt. Ich hoffe doch nicht, dass das damit zu tun hatte, das ich mit der Aeroflot geflogen bin.
Spannend ist es mit der Metro zu fahren. Ich hatte mir erst einmal eine 10ner-Karte besorgt und dafür 4,48€ bezahlt, was also bedeutet, eine Fahrt kostet rund 45 Cent und dafür kannst du solange U-Bahn fahren, bis man das Metronetz wieder verlässt. Entsprechend voll sind dann auch die Züge, wobei es kein Problem ist, in einer nicht mehr mitgekommen zu sein. Kaum ist diese raus, kommt so nach 50 Sekunden auch schon die nächste.
Endlich Wochenende und nun mal los und ab in die Stadt. Von meinem Hotel aus immer gerade aus erreichte ich nach 40 Minuten den Roten Platz. Herrlicher Sonnenschein ließ das Rot des Historischen Museums und auch der Kremlmauer regelrecht Leuchten. Auch die bunten Dächer der Basilius Kathedrale und das Gold der anderen Kathedralen im Kreml traten schön hervor, wie man auch den folgenden Bildern entnehmen kann.
Viel Spaß beim Ansehen der Bilder.
Galerie 1: Moskau 2009
Die Iwerskaja Kapelle, die rechts vom Iwerkaja-Tor steht
Auf der anderen Seite des Tors steht das 1871 aus Backsteinen erbaute Historische Museum. Museum und Tor begrenzen den roten Platz im Nord-Westen.
Der rote Platz, über 500 Meter lang und 150 Meter breit
Im Nord-Osten des roten Platzes steht das größte und berümteste Kaufhaus Russlands, das GUM
An der Kremlmauer steht das Lenin-Mausoleum
Am süd-östlichen Ende des roten Platzes steht die 1555-1561 erbaute Basilius Kathedrale, dem Wahrzeichen der Stadt.
Am Süd-östlichen Ende des roten Platzes steht die 1555-1561 erbaute Basilius Kathedrale, dem Wahrzeichen der Stadt.
Seit 1990 gehört der Kreml zum UNESCO Weltkulturerbe
Die Türme der Smolensker Kathedrale, die im Kremlgebiet steht
Die Christi-Erlöser-Kirche, die 2000 originalgetreu wieder Aufgebaut wurde
Eine Statue von Peter dem Großen, ...
... Zar von Russland von 1682 bis 1721
Der Arbat, das historische Zentrum Moskaus
Eines von sieben charakteristischen Hochhäusern, ...
... die die sieben Schwestern Stalins genannt werden, wurden von diesem 1947 in Auftrag gegeben.
Am Freitag Abend war ich in diesem Restaurant lecker Essen
Das größte der sieben Schwestern Stalins, die Moskauer Universität
Die Rolltreppe zur Ringlinie Nr. 5 an der Station Belorusskaya
Die Station Krasnopresnenskaya
Nochmal Krasnopresnenskaya
Ein riesiges Einkaufszentrum am Kiewer Bahnhof
Sieben Etagen mit einer Eisbahn auf dem Dach
Der Kiewer Bahnhof, hier von außen
Platz vor dem Kiewer Bahnhof
Ein Blick auf das Moskva Ufer
Am Sonntag war mir das Wetter leider nicht so hold, so bin ich erst einmal ein bisschen mit der Metro gefahren.
Die Moskauer U-Bahn ist eine der sehenswertesten der ganzen Welt. Jede Station ist einem anderen Thema gewidmet. 1931 wurde mit dem Bau begonnen und 1935 wurden 11 Km und 13 Stationen der Linie 1 der Öffentlichkeit übergeben. Die Stationen wurden aufwändig Gestaltet, wirken wie unterirdische Zarenpaläste. Stalin wollte nicht irgendeine U-Bahn bauen, sondern auch unterirdisch sollte sich die Größe Russlands widerspiegeln. So schmücken Skulpturen und Kronleuchter, Mosaiken und Marmorsäulen die riesigen Hallen. Heute besteht das U-Bahnnetz aus 12 Linien und 175 Stationen, die Sternförmig aus der Innenstadt in die Randbezirke dieser 10 Millionenstadt führen. Eine dieser Linien ist eine Ringlinie, die unterhalb der anderen Linien in bis zu 80 Meter Tiefe verläuft. Weitere Ausbauten sind in Planung, bzw. schon im Bau, so soll bis 2035 eine äußere Ringlinie entstehen.
In der obigen Bildergalerie sind einige der Stationen zu sehen.
26./27.09.2009:
Auch am zweiten Wochenende war an Ausruhen nicht zu denken. Schließlich möchte ich ja möglichst viele Eindrücke hier meinen Fans präsentieren.
Da ich mit einem Kollegen eines anderen Gewerkes unserer Baustelle losgezogen bin, sind wir erst nach einem ausgiebigen Frühstück entsprechend spät losgekommen. Das war aber auch nicht das Problem, da am Vormittag noch Regenwolken den Himmel bedeckten, nachdem es schon in der Nacht ausgiebig geregnet hat. Ja ja, der Herbst kommt auch hier mit riesigen Schritten, was man auch an den Temperaturen bemerkt.
Unser Ziel war mal wieder Moskaus Mittelpunkt, der Kreml. Heute haben wir uns in den Kreml begeben, nachdem wir uns zusätzlich eine Fremdenführerin besorgt haben. Somit gab es viele interessante Informationen, wie z. B. die Tatsache, dass die gesamte Anlage im 15. Jahrhundert von Italienischen Architekten erbaut wurde. Kreml bedeutet übersetzt Burg, was somit darauf hindeutet, dass hier schon in frühester Zeit Befestigungen auf diesem rund 25 Meter hohen Borowizki-Hügel standen. Schon im 10. Jahrhundert sind die Anfänge des Kremls hier entstanden.
In der folgenden Bildergalerie sind viele Bilder zu sehen, sowie einige Bilder vom Ismailowskij Park, den ich am Sonntag besuchte. Dieser Park ist ein Markt, in dem man so gut wie jede Art von Souveniers und Trödel kaufen kann.
Galerie 2: Titel
Die Metrostation Mayakovskaya
Ein typischer Souvenierstand
Einer der 20 Türme der Kremlmauer, der Arsenalturm
Ein weiterer Turm, der mittlere Arsenalturm
Der Eingang zum Kreml durch den Troitskaya Turm ...
... auf die Hauptstrasse im Kreml
Links vom Eingang steht das Arsenal im Kreml ...
... gefolgt vom Senatsgebäude.
Die große Kanone, 14 Tonnen schwer mit der 1-Tonnen-Kugel, die überhaupt nicht schießen kann
Die Tsar-Glocke hat nie geläutet, da sie, als sie nach vielen Jahren endlich aus ihrem Endstehungsbett geholt werden konnte kaputt ging
Am Kathedralenplatz steht u.a. der Patriarchenpalast ...
... sowie die Uspenski Kathedrale, ...
... der 81 Meter hohe Glockenturm ...
... und auch die zwölf Apostel Kirche.
Auch im Kreml gibt es einen schönen Park
Wieder einen der großen Mauertürme, der BekleminshevskayaTower
Hier der Präsidentenpalast
Nochmals der große Glockenturm Iwan der Große, Erbaut 1505-08
Der rote Platz vom historischen Museum aus gesehen
Die Christi-Erlöserkirche, 1931 im Auftrag Stalins zerstört, 1997 wieder neu eröffnet
Mal wieder eine andere Metrostation, hier Partisanskaya
Im folgenden einige Stände mit verschiedenen Souvenirs, hier die Matrjoschkas, ...
... auch gern genommen Nachbildungen von Fabergée-Eier
Viele Stände in diesem Ismailowskij Park, im Nord-Osten Moskaus
Im Park gibt es neuerdings ein Eventbereich, ...
... in dem ein wenig das typische Russland nachgebildet wurde
Ein Blick von oben auf die Stände
Wenn es Nacht wird auf den Strassen von Moskau
Eine Metrostation bei Nacht