Im Herbst 2009 verschlug es mich zum zweiten Mal nach Moskau, nachdem ich im Winter 2004 schon mal hier war.

Etwas überrascht war ich gleich nach der Landung, da die Passagiere nach dem Aufsetzen in Applausorgien verfielen. Das habe ich im Linienflieger ja noch nie erlebt. Ich hoffe doch nicht, dass das damit zu tun hatte, das ich mit der Aeroflot geflogen bin.
Spannend ist es mit der Metro zu fahren. Ich hatte mir erst einmal eine 10ner-Karte besorgt und dafür 4,48€ bezahlt, was also bedeutet, eine Fahrt kostet rund 45 Cent und dafür kannst du solange U-Bahn fahren, bis man das Metronetz wieder verlässt. Entsprechend voll sind dann auch die Züge, wobei es kein Problem ist, in einer nicht mehr mitgekommen zu sein. Kaum ist diese raus, kommt so nach 50 Sekunden auch schon die nächste.

Endlich Wochenende und nun mal los und ab in die Stadt. Von meinem Hotel aus immer gerade aus erreichte ich nach 40 Minuten den Roten Platz. Herrlicher Sonnenschein ließ das Rot des Historischen Museums und auch der Kremlmauer regelrecht Leuchten. Auch die bunten Dächer der Basilius Kathedrale und das Gold der anderen Kathedralen im Kreml traten schön hervor, wie man auch den folgenden Bildern entnehmen kann.
Viel Spaß beim Ansehen der Bilder.


Galerie 1: Moskau 2009

 


 

Am Sonntag war mir das Wetter leider nicht so hold, so bin ich erst einmal ein bisschen mit der Metro gefahren.

Die Moskauer U-Bahn ist eine der sehenswertesten der ganzen Welt. Jede Station ist einem anderen Thema gewidmet. 1931 wurde mit dem Bau begonnen und 1935 wurden 11 Km und 13 Stationen der Linie 1 der Öffentlichkeit übergeben. Die Stationen wurden aufwändig Gestaltet, wirken wie unterirdische Zarenpaläste. Stalin wollte nicht irgendeine U-Bahn bauen, sondern auch unterirdisch sollte sich die Größe Russlands widerspiegeln. So schmücken Skulpturen und Kronleuchter, Mosaiken und Marmorsäulen die riesigen Hallen. Heute besteht das U-Bahnnetz aus 12 Linien und 175 Stationen, die Sternförmig aus der Innenstadt in die Randbezirke dieser 10 Millionenstadt führen. Eine dieser Linien ist eine Ringlinie, die unterhalb der anderen Linien in bis zu 80 Meter Tiefe verläuft. Weitere Ausbauten sind in Planung, bzw. schon im Bau, so soll bis 2035 eine äußere Ringlinie entstehen.

In der obigen Bildergalerie sind einige der Stationen zu sehen.

 

26./27.09.2009: 

Auch am zweiten Wochenende war an Ausruhen nicht zu denken. Schließlich möchte ich ja möglichst viele Eindrücke hier meinen Fans präsentieren.
Da ich mit einem Kollegen eines anderen Gewerkes unserer Baustelle losgezogen bin, sind wir erst nach einem ausgiebigen Frühstück entsprechend spät losgekommen. Das war aber auch nicht das Problem, da am Vormittag noch Regenwolken den Himmel bedeckten, nachdem es schon in der Nacht ausgiebig geregnet hat. Ja ja, der Herbst kommt auch hier mit riesigen Schritten, was man auch an den Temperaturen bemerkt.

Unser Ziel war mal wieder Moskaus Mittelpunkt, der Kreml. Heute haben wir uns in den Kreml begeben, nachdem wir uns zusätzlich eine Fremdenführerin besorgt haben. Somit gab es viele interessante Informationen, wie z. B. die Tatsache, dass die gesamte Anlage im 15. Jahrhundert von Italienischen Architekten erbaut wurde. Kreml bedeutet übersetzt Burg, was somit darauf hindeutet, dass hier schon in frühester Zeit Befestigungen auf diesem rund 25 Meter hohen Borowizki-Hügel standen. Schon im 10. Jahrhundert sind die Anfänge des Kremls hier entstanden.
In der folgenden Bildergalerie sind viele Bilder zu sehen, sowie einige Bilder vom Ismailowskij Park, den ich am Sonntag besuchte. Dieser Park ist ein Markt, in dem man so gut wie jede Art von Souveniers und Trödel kaufen kann.


Galerie 2: Titel

 


Fortsetzung folgt?