Im März / April 2007 flog ich zusammen mit einem Kollegen von Hamburg über Dubai nach Sydney. Dort angekommen wurden wir von der Schwester eines weiteren Kollegen am Flughafen abgeholt und sind erst einmal in unser Hostel eingezogen. Dann ging es zu Fuß, mittlerweile zu viert durch die Stadt. Mal abgesehen davon, dass unser Hostel etwas weiter außerhalb war und wir daher mit dem Bus in die Stadt fahren mussten, ist von dort alles andere aber durchaus zu Fuß zu erlaufen. Der Hafen gilt hier als der zentrale Punkt, wie die Tatsache, das hier die Sydney Oper oder auch die Habourbridge liegt, beweist.
Unser Weg führte uns vom Hauptbahnhof zuerst die George Street hinunter, die zentrale Achse Sydneys und älteste Straße Australiens. Hier liegen auch so berühmte Gebäude wie das Rathaus und das Queen Victoria Building, Gebäude im prunkvollen viktorianischen Stil. Auch liegt hier die älteste Kirche Australiens, die im neugotischen Stil gebaute St. Andrew's Cathedral.
Galerie 1: Sydney Downtown
Das Rathaus von Sydney im viktorianischen Stil, erbaut 1869
Gleich nebenan vom Rathaus steht das Queen Victoria Building ...
... welches um 1890 als eine Markthalle erbaut wurde
Ein Blick vom Circular Quay zur Innenstadt
Auch ein Blick auf die City, hier vom Darling Harbour
Nochmal die City mit dem Circular Quay davor von der Oper aus gesehen
Das Sydney Opera House, entwickelt von einem Dänen Namens Jørn Utzorn ...
... das letztendlich nach 16 Jahren Bauzeit 1973 eingeweiht wurde
Die Dachkonstruktion ist mit rund 25000 Kacheln belegt und wiegt knapp 161000 Tonnen
Auch am Abend ist das Opernhaus herrlich beleuchtet
Nochmal eine Nachtaufnahme zusammen mit der City
Ein weiterer Blick auf die Oper mit der Harbour Bridge im Hintergrund
Die Harbour Bridge, 1932 nach acht jähriger Bauzeit eröffnet, ...
... die auch bei Nacht ein herrliches Bild abgibt
Auf den südlichen, rechten Pfeiler kann man rauf steigen um einen beeindruckenden Rundum Blick zu genießen, ...
... so auch über die Stadt
Die ersten Siedler bauten 1788 hier die ersten Bauten, der wirklichen Altstadt The Rocks
Schon der 'Walk' über die George Street ist ein Highlight. Die Straße ist schwarz voll Menschen und alle versprühen irgendwie das Gefühl von Freiheit. Liegt vielleicht auch daran das alle, aber auch wirklich alle Leute Badelatschen tragen. Das ist schon ein skurriles Bild, wenn der Imobilienmanager im Nadelstreifenanzug Flip Flops an den Füßen trägt. Wenn man die George Street fast bis ans Ende geht und sich dann nach Rechts wendet, dann ist es nur noch ein Katzensprung, bis man an das obere Ende des Circular Quay, an dem Hafenfähren in alle Richtungen abfahren, gelangt. Schon von hier hat man einen schönen Blick auf die Habour Bridge links am Circular Quay vorbei. Geht man ein wenig auf sie zu, hat man über das Wasser auch einen herrlichen Blick auf das Opernhaus von Sydney - was will man mehr!! Da hilft nur noch eines, rauf auf eine Fähre und auf geht's, entweder nach Rechts - Super, da ist die Sydney Oper, oder nach Links - Wow unter der Harbour Bridge drunter durch. Egal was man macht, der Hafen ist auch einzigartig, und das sage ich, der ich als Hamburger auch einen einzigartigen Hafen kenne.
Wenn man am Circular Quay wieder angekommen ist, dann ist es an der Zeit eine Münze zu werfen oder einfach genügend Zeit einzuplanen. Wir haben am ersten Tag entschieden vom Circular Quay zur Harbour Bridge zu laufen, am Hafenbecken entlang, durch den ältesten Teil der Altstadt, The Rocks weiter zur Brücke. Auf den rechten der vorderen Pylone, also auf der Innenstadtseite, kann man rauflaufen, was sehr Interessant ist. Natürlich ist der Blick von oben grandios, aber auch schon der Weg über die Treppen hinauf ist sehr lehrreich, da es wie ein Museum aufgebaut ist und man viel über den Bau der Brücke erfährt. Immerhin ist sie im Jahre 1932 nach knapp acht jähriger Bauzeit eröffnet worden. Natürlich kann man auch über den Brückenbogen laufen, aber das ist nur was für wirklich Schwindelfreie und gut Betuchte, da diese geführte Tour sehr teuer ist.
Am nächsten Tag haben wir uns dann dem 'rechten' Teil zugewendet und die Oper von Sydney näher in Augenschein genommen. Sie wurde zwischen 1959 und 1973 gebaut und von einem Dänen entworfen. Die Konstruktion ist einzigartig und wenn man direkt an den bis auf den Boden reichenden, geschwungenen Dächern rauf schaut, verliert man jegliche Orientierung. Über eine Millionen weiße Keramikkacheln zieren alle Dächer und wenn da die Sonne drauf scheint, ist man dankbar für die Sonnenbrille, die man dann hoffentlich auch auf der Nase trägt.
Mit einer der Fähren kann man sich die Oper auch von der Wasserseite anschauen. Wir sind bis Bondi Beach gefahren und haben uns die Pazifikküste ein bisschen angeschaut. Bilder dazu sind in der folgenden Galerie. Außerdem sind da noch Bilder drin aus den Blue Mountain, einem Nationalpark nicht so weit weg von Sydney. Diese besuchten wir dann am nächsten Tag.:
Galerie 2: Bondi Beach und Blue Mountains
Im Umland von Perth liegt der berühmte Badeort Bondi Beach
Herrlich anzusehen sind die Häuser im viktorianischen Stil
Ein interessantes Schwimmbecken, besonders bei hohem Wellengang
Ebenfalls in der Nähe von Sydney liegt das Blue Mountain, das seinen Namen dem ewigen 'blauen' Dunst zu verdanken hat
Dieses Gebiet ist geprägt von dichtem Wald, was den Charakter eines Regenwaldes hat, ...
... viel Wasser, was überall durch das Unterholz fließt und ...
... und steilen Klippen der bis zu 1100 m hohen Bergen, ...
... von denen ebenfalls das Wasser in schönen Wasserfällen herabstürzen.
Mit diesem Explorerbus haben wir von Sydney aus diesen Tagesausflug unternommen.
In den Blue Mountain haben wir diese Kameraden in freier Wildbahn erleben dürfen.
Hier ist noch einer dieser süßen Kangaroos
Im März 2015 bin ich ein zweites Mal in Sydney gewesen, als ich von Brisbane nach Melbourne die gesamte Südost-Küste abgefahren habe. Die Bilder sind unter Südosten Brisbane bis Melbourne zu finden.