Am 03.Mai 2011 reiste ich nach Broxbourne, einem Vorort von London. Da es sich wieder einmal um eine Geschäftsreise handelte, musste ich die wenige freie Zeit nutzen um Impressionen und Bilder für diese HP und damit für Euch zu sammeln. Das diese Inbetriebnahme, mit Unterbrechungen über ein Jahr dauerte, konnte ich zu Beginn dieses Eintrags noch nicht Wissen. Je länger mein Trip dauerte, bzw. je öfter ich wieder nach Broxbourne kam, umso mehr Eindrücke konnte ich für euch sammeln und hier präsentieren. Nehmt euch also ein bisschen mehr Zeit, um London und die Umgebung Londons, die ich in einer separaten Rubrik beschreibe (nämlich hier: Londons Umgebung) kennen zu lernen. Glücklicherweise ist England nun mal ein Land mit einer langen und geschichtsträchtigen Vergangenheit, gibt also viel zu entdecken.
Zuerst einmal muss ich ein paar Worte über mein Hotel verlieren. Ich habe bei der Vielzahl von Reisen schon unzählige Hotels besucht, aber bisher keines dieser Art. Das Theobalds Park De Vere Venues ist ein Hotel in einem alten Landsitz, welches in einem riesigen Park gelegen ist. Schon die Anreise zum Hotel ist einzigartig, da man außer einer Schranke mit Gegensprechanlage nichts weiter sieht als Wald. Nachdem man sich über diese Anlage angemeldet hat und durchgelassen wird, fährt man gut und gerne fünf Minuten die Straße entlang, bis man einige Kurven später auf einer langen Gerade direkt auf das Hotel zufährt. Dieses Anwesen wurde erstmals 1441 als Manor of Theobalds erwähnt und hatte seit dem eine wechselvolle Geschichte mit durchaus hochrangigen Besitzern hinter sich. Nun, 560 Jahre danach bewohne ich ein Zimmer davon im zweite Stock des Mansion House im Mansarddach mit einem seitlichen Blick auf das im Bild nebenan gezeigte Haupthaus. Zu sehen ist mein Zimmer auf dem Bild ganz rechts hinter dem kleinen Zwiebelturm. Das Fenster dort ist der zweite Blick aus meinem Zimmer auf die ebenfalls hier zu sehende weite Fläche hin zum Wald der Parkanlage. Das Zimmer selber ist eher klein, aber schnuckelig. Leider reicht es nur zu einem schmalen Bett und auch im Bad kann ich mich kaum umdrehen, aber egal.
Broxbourne liegt an der Ringautobahn M25, die um London herum geht und ist somit ein Vorort von London. Was liegt da nähe als der Hauptstadt einen Besuch abzustatten, was ich am Sonntag auch so machte.
In der Stadt angekommen führte mich die erste Station zum Buckingham Palast, den ich rechtzeitig um 11:00 Uhr erreichte, also eine halbe Stunde vor Beginn der Parade zu Wachablösung. Als ich den Platz betrat, verschlug es mir die Sprache - der Platz war voller Menschen. Die sind wohl alle nach der Hochzeit von Kate und William noch in der Stadt geblieben. Nun ja, nützte ja nichts, hinein ins Getümmel. Nach zähem Ringen sind mir dann trotzdem noch ein paar Bilder der Wachablösungsparade gelungen, die in der nachfolgenden Bildergalerie zu sehen sind.
Nachdem die Wachablösung durch war, bin ich dann los gelaufen, über The Mall, der Achse zwischen dem Buckingham Palast und dem Trafalgar Square am anderen Ende, vorbei an der Horse Guard und dem mittlerem Tor, durch das Kate und William nach ihrer Trauung fuhren und sie ihre Hand auf sein Knie legte, zum Parliament. Hier bin ich dann über die Themse rüber und daran entlang, mit einer Busfahrt dazwischen zur Tower Bridge.
Nun kann man London nicht nur erlaufen, sondern man kann sich auch fahrend fortbewegen. Und damit meinte ich nicht die "Tube", die U-Bahn in London, obwohl auch eine Fahrt damit durchaus seinen Reiz hat. Eine interessante Erfahrung ist auch das Fahren mit dem Bus. Ich hatte mir einen Platz ganz vorne im "Oberdeck" ergattert und eine ganz eigene Perspektive erleben dürfen. Bisher habe ich noch nie auf das Dach eines Reisebus vor mir sehen können, aber von hier oben aus kein Problem. Die Verkehrs- oder die Haltestellenschilder kommen einem beängstigend nah, wenn der Bus eine Haltebucht ansteuert. Überhaupt erscheint einem die Straße bzw. die Fahrspur von hier oben unglaublich schmal, aber die Fahrer haben ihre Gefährte gut im Griff.
Galerie 1a: London
Aaaach....
..... tung !!!
Hier kommt die Ablösung der Palastwache. Man beachte die Menschenmassen drumherum
Noch ein Bild der Wachablösung
Ein Bobby hoch zu Ross
Abmarsch in den Feierabend
Der Buckingham Palast von "The Mall" aus, die ...
... durch dieses Tor hindurch ...
... auf den Trafalgar Square führt.
Einer der beiden Wachposten vor der "Horse Guard"
Der Horse Guard Eingang gilt formell als Eingang zum St. James Palast und somit darf durch das mittlere Tor nur die britische Königsfamilie fahren.
Die Hourse Guard vom Paradeplatz aus gesehen
Big Ben
Das Parlament vom Queen Victoria Park ...
... und von der Themse aus gesehen.
Auch eine interessante Erfahrung, im Linienbus über Reisebusse hinwegsehen zu können.
Der Tower of London
Die Tower Bridge hier gerade wegen eines Segelschiffes geöffnet.
Die Tower Bridge
Nochmal die Tower Bridge bei perfektem Wetter
Ein Blick über die Themse Richtung Innenstadt
Eine typische englische Telefonzelle - Hier gibt es wenigstens noch Telefonhäuschen
Der Westminsterpalast
Nochmal das Parlament von der Westminster Bridge aus gesehen
Die Millenium Bridge mit der St. Pauls Kathedrale im Hintergrund
Am vergangenen Wochenende ergab sich ein weiterer Besuch Londons. Dieses mal unternahm ich eine Fahrt auf der Themse, die mich bis nach Greenwich (Sprich "Grennnitsch" im Londononer Englisch) führte. Als Schiff suchte ich mir die Thames Clipper, einen flotten Katamaran aus, mit dem ich nach nur 40 Minuten in Greenwich war. Dort angekommen tauchte mittlerweile auch schon mal hin- und wieder die Sonne zwischen den Wolken hindurch, was die architektonisch herrlichen Bauten aus dem 15. bis 17. Jahrhundert mit ihren weißen Fassaden noch viel schöner hervorheben ließ. Durch den Greenwich Park führte mich der Weg zum Royal Greenwich Observatory hinauf, das auf einem Hügel südlich der Innenstadt thront. 1884 wurde festgelegt, das der Nullmeridan durch eben genau dieses Observatorium führte, was heute durch eine Nadel auf der Terrasse des Museums angezeigt wird. Auch an verschiedenen anderen Stellen im Park ist der Nullmeridan stilisiert worden. Ich selber habe mich mit beiden Beinen auf die östliche- bzw. westlich Hemisphäre unserer Weltkugel gestellt. Mittlerweile führt der exakte Nullmeridian allerdings 100 Meter weiter östlich dieser Linie entlang.
In der folgenden Galerie sind wieder einige Bilder dieses Trips zu finden. Auch habe ich in der zweiten Galerie "London" einige neue Bilder hinzugefügt. Viel Freude beim anschauen.
Galerie 2: Greenwich
Das Old Royal Naval College in Greenwich
Eine Kirche
Die Kirche von innen
Die University of Greenwich
Das National Maritime Museum
The Queens House mit Blick auf die Universität
Nochmal das Queens House
Das Royal Observatory, ...
... der Ausgangspunkt eines der wichtigsten Punkte der Erde ist, ...
... nämlich dem Nullmeridian.
Die Statue von General Wolfe
Und noch eine Statue, hier ist es King William IV.
Eine typische englische Reihenhauszeile
Auch typisch für England - Fish & Chips
Auch so was fährt hier auf den Strassen herum
Die schnellste Möglichkeit die Stadt vom Wasser aus zu erkunden, der Themse Clipper
Es gibt immer wieder was neues in London zu entdecken. Wenn man so lange wie ich an einem Ort ist, dann erfährt man von immer mehr Orte, die es sich lohnt zu besuchen. So waren wir am vergangenen Wochenende in Camden Town, einem Ortsteil von London, der sich in den vergangenen knapp 40 Jahren zu einem Schmelztigel aller Nationen entwickelt hat. In sechs verschiedenen Straßen und Hallenkomplexen sind über 1000 Shops, Buden, Snackstände und was weiß ich noch alles angesiedelt neben den skurrilsten Ladengeschäften, die Tattoos und Piercings, Gossip-Artikel oder sonstigen Schnick-Schnack anbieten. Entsprechend interessant sind manche Fassaden der Häuser gestaltet. Aber schaut selber in der folgenden Galerie Nr. 3.
Durch Camden Town zieht sich auch der Regent Canal, der dieses Jahr seinen 200 Geburtstag feiert. Er wurde von 1811 - 1816 von irischen Arbeitern hergestellt und diente dem Transport von Waren, die auf schmalen Booten durch Pferde vom Ufer aus gezogen wurden. Heute ist er nur noch ein Ausflugs- und Naherholungsgebiet. Auf dem Kanal schwimmen unzählige, ebenfalls schmale Hausboote (sog. Narrow boats). In der folgenden Galerie Nr. 3 befinden sich auch Bilder über die Kanalfahrt, die wir unternommen hatten, die hoffentlich diesen Kanal mit seinen Villen an den Ufern, den Narrow boats, den schmalen Tunneln und der Natur selber entsprechend wiedergeben.
Galerie 3: Camden Marked und Regent Canal
Einer der "Zugänge" zum Stadtteil Camden Town
Interessante Fassaden ...
... mit ebenso interessanten Eingängen
Weitere Fassaden
Skurrile Geschäfte benötigen skurrile Werbeträger
Wie schon erwähnt, hier gibt es jeden Schnick-Schnack
Wenn man sich an einer der Fressbuden eingedeckt hat, kann man hier verweilen
Marktambiente
Wie gesagt, hier gibt es alles
Der Regent Canal, hier an einer breiten Stelle
Typisches Londoner Wetter, ...
... was jeden mal ereilt
Die Narrow boats, so heißen die Hausboote auf diesem schmalen Kanal
Ein Ausflugsboot. Unser war allerdings nur halb so breit
Weitere Hausboote
Die Einfahrt zu einem der drei Tunnel dieses Kanals
Hier taucht es der Ausflugsboote wie unseres aus dem zweitlängsten Tunnel
Und nochmal eine andere Sichtweise auf London. Dieses mal habe ich mich auf im Stadtteil Shoreditch herumgetrieben. Dieser Stadtteil ist der Mittelpunkt der Künstler, was sich auch an allen Ecken und Enden zeigt. Die folgende Galerie gibt einen Überblick über verschiedene Künstler und ihre Arbeiten. Besonders interessant ist der Graffitikünstler Banksy (andere nennen ihn despektierlich Sprayer). Trotzdem sind seine Bilder mit viel Hintergründigem versehen. In der Galerie sind ein paar seiner Werke zu sehen, wobei ich das Bild mit der Sonnenblume nacharbeiten musste. Banksy hatte hier die Parkverbotsstreifen über den Gehweg in sein Graffiti weitergeführt. Diese wurden inzwischen entfernt, aber damit ja auch der Witz des Bildes. Ich habe sie zur Demonstration wieder eingefügt. Im übrigen ist leider der Maler auf der linken Seite teilweise zerstört bzw. übergemalt worden. Der gehört nämlich auch dazu.
Galerie 4: Art & Lifestyle
Eine Graffitiwand
Eines der wenigen derzeit erhaltenen Banksy Graffiti: "Banksy Guard Dog & his Masters voice"
Hier ein zweites, in dem ich die gelben Streifen auf dem Gehweg wieder eingefügt habe, da sonst der Witz weg gewesen währe. Im Original wurden die Streifen entfernt.
Wenn einer mal sagt wir haben zu viele Mülltonnen vor der Haustür stehen ...
"Ich kaufe ein A"
Baustilkontrasten im Stadtteil Shoreditch
Hier endet die Regenzone - na Bitte!
Ein Selbstportrait vor einem Haus mit komplett verspiegelten Fenstern
Ein Coffeeshop auf der Bricklane
Die Bricklane ist das Zentrum Shoreditchs und hier kann man Typen sehen ...
Nochmal die Brick lane
Vorsichtig fahren auf dem Fahrradweg, besonders auf diesen
Eine Kostprobe gefällig?
Hier in Shoreditch findet man Kunst an allen Ecken und Enden.
Wenn man mit offenen Augen durch Shoreditch geht, entdeckt man die verschiedensten Kunstwerke, ...
... seinen sie auch noch so klein
Ein weiteres Beispiel
"Wolle Pfaufeder kaufen?"
... oder brauchst Du noch Klamotten?
Wenn man rechtzeitig da sein will muss man frühzeitig anstehen. (Aufgenommen am 07.08.)
Nun wieder mit dem Zug nach Hause. Hier gehts lang.
Ein weiteres Banksy, hier am Regent Canal in der Nähe von Camden Market
Und noch ein Banksy, auch in Camden.
Hier besser nicht Parken
Chillen im strömenden Regen - Die Londoner sind das Wetter gewohnt
Hier mal ein Blick durch die rosarote Brille
Nochmal ein Banksy. Hierfür waren wir in Notting Hill
Nochmal ein Banksy. Hierfür waren wir in Notting Hill
Es gibt Motive, die will einfach jeder Fotografieren
Nach einer Pause bin ich nun wieder in London / Broxbourne. Mittlerweile ist es Herbst geworden und die Stadt zeigt sich in einem anderen Licht. An diesem Wochenende habe ich mich für einen Besuch im "Her Majesty’s Royal Palace and Fortress" entschieden. Ratlose Gesichter? Kennt keiner? Doch, doch, kennt sicherlich jeder. In den Bildern der folgenden Galerie wird manchem dann doch ein "Ach sooo" über die Lippen gehen. Es gibt diese Anlage seit weit über 1000 Jahren, nicht in ihrem jetzigen Umfang, doch wurde mit dem Bau des White Tower um 1078 begonnen. Wenn man wie ich mit einer Gruppe in den Tower eintreten will, so kommt man durch einen separaten Zugang von der Themseseite her durch die erste Befestigungsmauer und stößt mit der Nase direkt auf die zweite, innere Mauer, die um einiges höher ist. Früher konnte man so auf zwei Mauern Bogenschützen gegen Angreifer platzieren. Glücklich waren diejenigen, die auf der inneren Mauer standen. Auf der äußeren Mauer konnte man auch schon mal ein Pfeil in den Allerwertesten bekommen. Diese innere Mauer ist 15 Meter dick und umfriedet den eigentlichen Kernbereich der Anlage, der eine beachtliche Größe aufweist. Viel Spaß nun mit den Bildern der Galerie 5: Herbstliches und Historisches.
Galerie 5: Herbstliches und Historisches
Es wird Herbst, auch in London. Da gehört der Nebel einfach dazu.
Die Tube
Wenn der Nebel sich dann mal verzogen hat, bietet der Hebst ein schönes Licht.
Mahnmal der Toten des 2. Weltkrieges, angelegt als eine Seemuschel
Direkt davor das Mahnmal der Toten des 1. Weltkrieges
Der Tower of London von der Westseite
Im Winter eine Attraktion, Schlittschuhlaufen im Wassergraben des Tower of London
Der Tower of London in der herbstlichen Abendsonne
Die Südseite des Towers direkt an der Themse gelegen
Mit solchen Kanonen wurde der Tower früher bewacht. Eine Erstürmung ist auch nie Erfolgreich gewesen.
Der WhiteTower, der Mittelpunkt der Festungsanlage und mit seinen 90 Metern Höhe viele Jahrhunderte das höchste Gebäude weit und breit.
Zwei verschieden hohe Befestigungsmauern umschließen den inneren Bereich der Anlage.
Die innere Mauer hat eine Dicke von 15 Metern.
Das Queen House im Tower mit einem seiner wichtigsten Bewohner davor, einem Raben. Die Leben hier seit über 300 Jahren und es heißt, "verlassen die Raben den Tower, stirbt die Monarchie".
Der Waterloo Block, in dem auch die Krohnjuwehlen untergebracht sind.
Entsprechend bewacht ist auch das Haus.
Eine Kanone, aus der bestimmt nie geschossen wurde.
Die Tower Bridge bei Nacht
Der Tower of London, eigendlich Her Majesty’s Royal Palace and Fortress bei Nacht.
Mittlerweile ist die Weihnachtszeit angebrochen. Tja, wie die Zeit vergeht. Das erste mal angereist bin ich im Frühjahr und nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Angesichts der besinnlichen Weihnachtsmärkte, -Dekorationen und -Musik kann man doch schon mal ein wenig Sentimental werden, oder? Nun gerne möchte ich Euch an das Weihnachtliche London teilhaben lassen und habe in der folgenden Galerie Nr. 6 einige Bilder platziert. Darin sind Bilder vom "Winter Wunderland", einer Kombination aus Weihnachts- und Jahrmarkt. Das scheint hier in London der absolute Renner zu sein, und das, obwohl es erst zum 4. Mal stattfindet. Der Andrang auf das große Gelände im Hydepark war so stark, dass die nächstliegende U-Bahnhaltestelle Hydepark wegen Überfüllung geschlossen war, als ich am Sonnabend Nachmittag dort eintraf. In der Tat war es teilweise ein ziemliches Geschiebe, aber trotz alledem verlief es sich sehr gut. Der Aufbau ähnelt sehr einem deutschen Weihnachtsmarkt, jedenfalls im vorderen Bereich, dem Angel Christmas Market, bis man zu dem Fahrgeschäftsbereich kam, der z.B. unserem DOM in Hamburg gleicht. Was aber in beiden Teilen gleichermaßen vorhanden war, waren viele, viele Attraktionen aus Deutschland. Da gab es Fahrgeschäfte, deren Kulissen komplett in Deutsch waren, sowie Preisschilder wie "Becher Kaffee 2,50", nur das der Preis nicht in Euro gemeint war, und das währe schon Teuer gewesen, nein die meinten tatsächlich 2 Pfund 50 für einen Becher Kaffee, was immerhin fast 3€ sind. Ein Mulled Wine, also ein Glühwein kostete pro Becher 4Pund, also fast 5€, genauso wie eine Red- bzw. White sausage, also eine Krakauer bzw. Thüringer. Die Fahrt im Riesenrad schlug mit 8Pfund, also bald 10€ zu Buche. Tja, Importe aus Deutschland sind in London nicht ganz Billig zu haben.
Nur ein Weihnachtsmarkt war mir zu wenig, daher bin ich anschließend durch die geschmückten Oxfort Stree bzw. Regent Street gelaufen. Schaut selber in der folgenden Galerie, was die Londoner da so aufgehängt haben.
Viel Spaß nun mit den Bildern zum Thema in der Galerie 6: Weihnachtliches London.
Galerie 6: Weihnachtliches London
Der Eingang zum Winter Wonderland an der südöstlichen Ecke des Hydeparks
German Gourmet Mushrooms, German potato pancakes, geht noch deutscher?
Ja, es geht, man kann auch die Schilder in Deutsch aufhängen
Ein "Traditional German Pub", ...
... oder eine Riesenrutsche aus Bayern
Ein "Alpen-Hotel" ...
... oder gleich ein ganzes bayerisches Dorf mit deutscher Livemusik. Ehrlich, wir sind immer noch in London !
Eine Eislaufbahn darf bei der Größe dieser Attraktion natürlich nicht fehlen
Nun befinden wir uns in der Oxfort Street, ...
... wo sich nicht nur die Strasse selber herausgeputzt hat, ...
... sondern auch viele der Geschäfte.
Ein Blick Richtung Oxfort Circus, hier aus der Oxfort Street, ...
... und hier aus der Regent Street.
Nochmal die Regent Street Richtung Piccadilly Circus
Das neue Jahr 2012 ist angebrochen und das steht in London natürlich ganz im Zeichen der Olympischen Ringe. Natürlich gibt es auch noch andere Festivals, so dass ich im folgenden eine Galerie angelegt habe, um Bilder rund um solche Festivals zu präsentieren. Los geht es mit dem chinesischen Neujahrsfest, was am 29.01.2012 mit einer großen Eröffnungszeremonie auf dem Trafalgar Square eröffnet wurde. Mit vielen Reden und Tänzen wurde der Beginn des Jahr des Drachen zelebriert. Auch in Soho, dem Chinatown von London waren die Straßen herausgeputzt und die Leute schoben dicht gedrängt durch die Straßen. Immer wieder begegnete man Drachen, die von Trommlergruppen begleitet wurden. Diese Drachen blieben vor jeder Ladentür und vollführten dort Tänze, um wohl die bösen Geister fern zu halten, oder die guten Geister zu beschwören. Nebenbei gibt es in London auch immer wieder interessante Märkte, auf denen man allerlei Leckeres und Interessantes zu schmecken und zu sehen bekommt. Auch davon berichten einige Bilder in der folgenden Galerie.
Galerie 7: Festivals und Märkte
Chinesisches Neujahrsfest. Am 20.01.2012 begann das Jahr des Drachen
Große Eröffnungszeremonie auf dem Trafalgar Square
Lustige Einfälle, die so mancher dort zur Schau stellte
Die Straßen in Soho waren voll ...
... und schön geschmückt
Immer wieder traf man Drachen und Trommler dazu, ...
... die vor jeder Ladentür die guten Geister beschworen
Der Borough Market, in der Nähe der London Bridge ...
... ist ein Markt, bei den es jeden Samstag fast ausschließlich ...
... nur ums Essen geht.
Hier gibt es alles möglich, aus allen Ecken der Welt, ...
... so habe ich hier auch Kürbiskernbrot oder Bienenstich gefunden, ...
... oder auch deutsch Bratwurst im Brötchen, ...
... Stilecht mit Sauerkraut, jedenfalls aus Sicht der Briten.
Ein weiteres Festival, an dem ich am Wochenende vor dem 23.04.2012 teilgenommen habe, war das Festival zu Ehren St. George, des christlichen Märtyrers aus dem 12. Jahrhundert. Dieses Ereignis wurde im Garten des Wrest Park House mit einem großen mittelalterlichen Dorf und vielen Darbietungen rund im die Geschichte Englands zelebriert. Ein umfangreiches Programm an verschiedenen Plätzen, so wie auch ein komplettes mittelalterliches Dorf, in dem die Bewohner in vielen Zelten einfach das Leben dieser Zeit darstellten, ließ in einem tatsächlich das Gefühl aufkommen, in das 12. Jahrhundert einzutauchen. In der folgenden Galerie habe ich versucht die Action der Main Area, also dem Hauptspielort einzufangen. Natürlich wurde das was sich dort abspielte auch durchgehend Kommentiert, so dass man viele Informationen bekommen hat, mit welchem Aufwand z.B. damals die Gewehre geladen wurden, warum Bogenschützen so viel erfolgreiches als Kanonen waren und vieles mehr. Das alles hier wieder zu geben, was ich an diesem Tage alles sehen konnte, würde den Rahmen sprengen, zumal es ja in erster Linie um die Bilder geht.
Bitte schön, hier sind sie:
Galerie 8: St. George Day Festival
Um diesen Schutzheiligen der englischen Geschichte geht es bei diesem Festival. Gestatten: St. George
Hier im Garten des Wrest Park House findet ihm zu Ehren jedes Jahr das St. George Festival statt, bei dem die englische Geschichte wieder lebendig wird.
Mit einem großen mitteralterlichen Dorf, ...
... , mit kulinarischem, bei dem man genau weiß, in wen - ähm Entschuldigung, in was man reinbeißt ...
... und mit vielen Darbietungen der englischen Geschichte, hier z.B. die Rotjacken der verschiedenen Epochen.
Auch andere Waffengattungen wurden präsentiert, bin hin zu großen Kanonen, die hier abgeschossen wurden.
Auch verschiedene Darbietungen zu Pferd wurden gezeigt, rundum ein gelungener und interessanter Tag.
Nach London bzw. England werde ich definitiv immer mal wieder zurück kehren. Immerhin kenne ich mich in London fast besser aus als in Hamburg ;-)
Frühjahr 2019
Und Tatsächlich, nachdem ich nun London so gut kenne, wollte ich diese tolle Stadt auch mal meiner Frau näher bringen. Und so nutzten wir Anfang Mai 2019 den Grund unsere Silberhochzeit in London zu verbringen. So haben wir uns fünf Tage Zeit genommen und haben uns in einen tollen Hotel in Hammersmith eingemietet. Das Hotel lag etwas Abseits der Metrostation mit seinen vielen Geschäften, Bars, Restaurants und entsprechendem Trubel, aber trotzdem nur fünf Minuten zu Fuß entfernt. Das Hotel habe ich ganz bewusst ausgesucht, da die Metrostation Hammersmith an der Piccadilly Line liegt, die zum einen direkt vom Flughafen Heathrow fährt und weiter bis direkt durch die Innenstadt. So brauchten wir natürlich kein Leihwagen. Wir haben uns alle Tage nur mit der Metro und natürlich mit den roten Doppeldeckern bewegt. Ich habe uns im Vorwege mit dem London Pass versorgt, der uns in so gut wie jeder Attraktion Vergünstigungen in Form von billigeren Eintritt oder keine Wartezeiten durch VIP-Zugang gewährte. Es sollte sich herausstellen, dass es eine gute Idee war, auch wenn uns der London Pass incl. Oyster Card, also Mehrtagespass für die Öffies gute 400€ kostete. Letztendlich haben wir zwar etwas drauf gezahlt, aber der VIP-Zugang bei einigen Attraktionen wie der Tower Bridge hat uns viel Wartezeit erspart und das ist ja auch viel Wert.
Da nun wirklich schon jede Menge Bilder aus London hier zu finden sind, habe ich diese Reise mit meiner Frau zusammen genossen, ohne sie mehr oder weniger permanent durch den Sucher einer Kamera zu sehen. So habe ich mich zurück gehalten mit Fotografieren und trotzdem sind einige Bilder zusammen gekommen, natürlich welche mit meiner Heike, ist ja klar . In den folgenden beiden Galerien sind sie zu finden:
Galerie 9: London 2019 - Teil 1
Heike und der Piccadilly Circus
Die M+M-chens in einer typischen Londoner Szene
Unterwegs mit dem Hop-on-Hop-off-Bus ...
... und mit dem Schiff auf der Themse
Die Tower Bridge
Jetzt mit Heike davor
Ankunft in Greenwich
Ein Blick zurück nach London
Royal Observatory Greenwich
Heike mit je einem Bein auf der westlichen- und östlichen Hemisphäre
Der Tower of London
Ein Blick auf die Innenstadt
The White Tower
Ein weiterer ständiger 'Bewohner' des Tower of London
Ein Blick durch den Glasboden von der oberen Brücke der Tower Bridge
Uns trotzdem habe auch ich noch etwas neues Erleben dürfen. Wir waren einen Tag im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussouds. Es ist schon ein Erlebnis wenn man zwischen den lebensgroßen Wachsfiguren umherwandern kann, denn es ist nicht wie ein normales Museum aufgebaut, sondern man wandelt direkt durch die verschiedenen Themenbereiche und eben auch direkt durch die bekannten Persönlichkeiten umher. Da kann man schon mal mit Han Solo in einer angeregten Diskussion verfallen.
In der folgenden Galerie sind noch ein paar weitere Impressionen:
Galerie 11: Madame Tussouds
Ohne viele Worte Bilder aus dem Wachsmuseum von Madame Tussauds